| Der Friedensforscher Johan Galtung versteht Gewalt als "vermeidbare Beeinträchtigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse oder, allgemeiner ausgedrückt, des Lebens, die den realen Grad der Bedürfnisbefriedigung unter das herabsetzt was potentiell möglich ist." Galtung unterscheidet zwischen personaler Gewalt, die von identifizierbaren TäterInnen ausgeht, struktureller Gewalt, bei der die Verantwortung über gesellschaftliche politische Verhältnisse vermittelt ist, und kultureller Gewalt, also denjenigen Aspekten von Kultur, die andere Gewaltformen rechtfertigen.
|